Zentra­li­sie­rung der PROCALC-Perso­nal- und Projekt­ver­wal­tung beim STFI

Das Sächsi­sche Textil­for­schungs­in­sti­tut e.V. (STFI) ist ein in Chemnitz ansäs­si­ger Innova­ti­ons­part­ner rund um das Gebiet techni­sche Texti­lien und textile Werkstoffe.

Das daten­bank­ba­sierte Projekt­ma­nage­ment­sys­tem PROCALC wird von pro et con seit dem Jahr 2000 für das Sächsi­sche Textil­for­schungs­in­sti­tut e.V. (STFI) entwi­ckelt. Das STFI beschäf­tigt mehr als 150 Mitar­bei­ter in Forschung, Dienst­leis­tung sowie Zerti­fi­zie­rung. Im STFI werden eine Vielzahl von Forschungs- und Entwick­lungs­pro­jek­ten – unter anderem mit verschie­de­nen EU-Partnern, Forschungs­ko­ope­ra­tio­nen und ‑verbän­den – geplant und reali­siert. Es erfor­dert ein hohes Maß an Organi­sa­tion und Arbeits­auf­wand, um den Perso­nal­ein­satz inner­halb der laufen­den Projekte zu dokumen­tie­ren sowie die perso­nel­len Ressour­cen effizi­ent und gewinn­brin­gend für zukünf­tige Projekte einzuplanen.

Anfor­de­rung: Die Ausgangs­ba­sis für die Entwick­lung von PROCALC waren manuell von den Mitar­bei­tern des STFI ausge­füllte Abrech­nungs­lis­ten und Stunden­zet­tel, welche in aufwen­di­ger Verwal­tungs­ar­beit den einzel­nen Projek­ten zugeord­net wurden. Übersich­ten und statis­ti­sche Auswer­tun­gen konnten so nur parti­ell erstellt werden und lagen meist nicht in digita­ler Form vor. Durch ständig wachsende funktio­nale Anfor­de­run­gen sowie Perso­nal- und Forschungs­ka­pa­zi­tä­ten ergab sich hier ein dringen­der Handlungs­be­darf, die Projekt­do­ku­men­ta­tion schritt­weise als digita­len Workflow zu implementieren.

Reali­sie­rung: Mit PROCALC wurde im ersten Schritt eine digitale Daten­ba­sis geschaf­fen, die alle Stamm­da­ten zu Mitar­bei­tern und Projek­ten zentral verwal­tet. Die detail­lierte Arbeits­zeit­er­fas­sung jedes Mitar­bei­ters im Rahmen eines Projekts erfolgt nun über digitale Einga­be­for­mu­lare. Schritt­weise wurden weitere Funktio­na­li­tä­ten, unter anderem Abrech­nun­gen für Dienst­rei­sen oder vielfäl­tige Auswer­te­me­cha­nis­men, reali­siert. Über Schnitt­stel­len zu exter­nen Abrech­nungs­sys­te­men im Hause können weitere Daten, z.B. Urlaubs- und Krank­heits­zei­ten, automa­tisch mit der PROCALC-Daten­­­ba­­sis abgegli­chen werden.

Ergeb­nis: Heute ermög­licht es PROCALC, den gesam­ten Workflow von der Erfas­sung der Arbeits­zeit der einzel­nen Mitar­bei­ter bis zur Planung der Perso­nal­res­sour­cen im Rahmen von Projek­ten in digita­ler Form zu verwalten.

Die Effizi­enz in der Zeiter­fas­sung und Projekt­ver­wal­tung konnte durch PROCALC maßgeb­lich erhöht werden. Gleich­zei­tig wurde die Fehler­an­fäl­lig­keit durch die deutli­che Senkung des manuel­len Bearbei­tungs­auf­wands gesenkt. Über verschie­dene statis­ti­sche Funktio­na­li­tä­ten lassen sich Auswer­tun­gen über belie­bige Zeiträume vorneh­men. Abrech­nun­gen und Nachweise können für die jewei­li­gen Projekt­part­ner und Förder­trä­ger zeitnah und in digita­ler Form erstellt werden. Über die langjäh­rig aufge­baute Daten­ba­sis ist es möglich, manuelle Abrech­nun­gen teilweise zu automatisieren.

PROCALC unter­liegt einer ständi­gen Weiter­ent­wick­lung. Benut­zer­ober­flä­che, Berichte und Dokumente werden den sich verän­dern­den Gegeben­hei­ten und Richt­li­nien konti­nu­ier­lich angepasst. Neue Module sollen es unter anderem ermög­li­chen, zukünf­tige Projekte zu planen oder eine Machbar­keit anhand der Perso­nal­res­sour­cen zu analy­sie­ren. Die Zusam­men­ar­beit von pro et con mit dem STFI ist durch einen Service­ver­trag langfris­tig gegeben.