19.03.2025 News

pro et con gewinnt Ausschrei­bung zur Wartung und Weiter­ent­wick­lung der Programm­sys­teme BIBER/ZEBRA des ITZBund

pro et con hat eine Ausschrei­bung des ITZBund (zentra­ler IT-Diens­t­­leis­­ter des Bundes) gewon­nen. Die Ausschrei­bung beinhal­tet einen Rahmen­ver­trag zur Wartung und Weiter­ent­wick­lung zweier Fachver­fah­ren: BIBER (Biersteu­er­be­rech­nung) und ZEBRA (Zentra­li­sie­rung des Brennens unter Abfindung).

Die beiden Fachver­fah­ren zur Erhebung von Bier- bzw. Alkohol­steu­ern basie­ren auf Programm­sys­te­men, die ursprüng­lich über 30 Jahre auf BS2000-Mainframe betrie­ben wurden. 2016 wurden BIBER und ZEBRA in einem Migra­ti­ons­pro­jekt von pro et con komplex moder­ni­siert. U.A. erfolgte ein Wechsel der Program­mier­spra­che von COBOL nach Java und ein Hardware­wech­sel von BS2000 auf virtu­elle Linux-Server.

Seit dieser Zeit werden in BIBER und ZEBRA ständig Prozesse und Funktio­nen digita­li­siert. Ein Beispiel dafür ist das Online­zu­gangs­ge­setz (OZG), welches 2017 in Kraft trat. Es verpflich­tet Bund und Länder, Dienst­leis­tun­gen elektro­nisch über das Zoll-Portal zugäng­lich zu machen. Die OZG-Umset­­zung zählt damit zu den größten Moder­ni­sie­rungs­pro­jek­ten der Verwaltung.

Bereits 2022 hat pro et con zusam­men mit dem ITZBund dafür einen wichti­gen Meilen­stein erreicht, in dem es das Fachver­fah­ren ZEBRA zur Kopplung an das Zoll-Portal erwei­terte (nähere Infor­ma­tio­nen siehe Presse­mit­tei­lung des ITZBund und in unseren News). Seit diesem Zeitpunkt können Abfin­dungs­an­mel­dun­gen ohne posta­li­sche Anträge online über das Zoll-Portal gestellt werden.

Die interne Verar­bei­tung blieb jedoch zunächst weitest­ge­hend unver­än­dert und ist damit noch mit erheb­li­chem manuel­len Aufwand verbun­den. Das soll sich nun mit der nächs­ten Ausbau­stufe ändern, welche aktuell in Arbeit ist. Das Ergeb­nis wird ein vollstän­dig digita­li­sier­ter Prozess von der Online-Erfas­­sung, der inter­nen, digita­li­sier­ten Verar­bei­tung und der Ergeb­nis­rück­über­mitt­lung sein.

Der neue Rahmen­ver­trag trägt der steti­gen Digita­li­sie­rung von Verwal­tungs­dienst­leis­tun­gen Rechnung. Er besitzt eine Laufzeit von vier Jahren. Wir freuen uns auf die weitere erfolg­rei­che Zusam­men­ar­beit mit dem ITZBund.