04.05.2015 News
Forschungsprojekt „Entwicklung einer qualitätsgetriebenen, generischen Werkzeugkette für die Software-Migration (Q‑MIG)“ erfolgreich abgeschlossen
Im Oktober 2013 startete das Forschungsprojekt “Entwicklung einer qualitätsgetriebenen, generischen Werkzeugkette für die Software-Migration (Q‑MIG)”. Das Projekt hatte eine Laufzeit von 1,5 Jahren und wurde nun mit positivem Ergebnis beendet.
Beide Projektziele wurden erfolgreich realisiert:
- Die Weiterentwicklung existierender Einzelwerkzeuge der Software-Migration von pro et con zu einer “Migrationsfabrik”. Dadurch wird zukünftig der zeitliche und materielle Aufwand für die Anpassung von Werkzeugen an individuelle Kundenprojekte drastisch gesenkt. Wir sind damit unserem langfristig angestrebten Ziel einer generischen Werkzeugkette, die sich flexibel an unterschiedliche Kundenprojekte und Kundenwünsche adaptieren lässt, einen großen Schritt näher gekommen.
- Der Aufbau eines geeigneten Qualitätsleitstandes, um die Qualität von Software-Migrationen messbar zu machen. Es können nun im Vorfeld einer Migration quantitative Aussagen gemacht werden, ob und wie sich die Qualität der Programme nach der Migration gegenüber dem Altsystem verbessern wird. Zusätzlich ist eine Quantifizierung des Aufwands für Software-Migrationsprojekte gegenüber einer Neuentwicklung und der Einführung von Standardsoftware möglich. Dazu wurden ein Katalog relevanter und anwendbarer Qualitätskriterien erarbeitet und daraus konkrete Metriken abgeleitet. Weiterhin wurden Verfahren zur Messung und zum Vergleich der gewonnenen Daten entworfen und realisiert.
Das Forschungsprojekt wurde von der pro et con Innovative Informatikanwendungen GmbH in Kooperation mit der Universität Oldenburg, Department for Computer Science, realisiert. Gefördert wurde es vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie im Rahmen des “Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM)”.